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Donnerstag, Juli 31, 2008
It's raining again...
Nach dem tollen Wetter gestern wollten wir eigentlich heute gleich nach dem Frühstück auf die kanadische Seite der Niagarafälle fahren und den Tag dort verbringen, aber wieder einmal hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kurz nach der Abfahrt kamen wir in ein Unwetter allererster Güte. Wir mussten unsere Pläne ändern, haben uns die nächstgelegene Mall gesucht und gingen ein wenig einkaufen. Später waren wir dann bei The Cheesecake Factory, eine Restaurantkette mit angeschlossener Bäckerei und 30 verschiedenen Käsekuchensorten. Dort war zufällig heute "National Cheesecake Day" und sie haben anlässlich ihres 30jährigen Jubiläums alle Kuchen für $1,50 pro Stück verkauft statt der üblichen $5-$8. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen und haben uns ein Mittagessen plus Stück Kuchen gegönnt - lecker!
Als wir zum Auto gingen, hatte das Wetter aufgeklart, die Sonne schien wieder und so konnten wir uns doch noch auf den Weg nach Kanada machen. Wir haben das Auto auf der amerikanischen Seite direkt an der Rainbow Bridge abgestellt und sind als Fußgänger über die Grenze gegangen. Das ersparte uns das Aufräumen des Autos, da hätte sicher jemand hineineinschauen wollen. Auf dem Weg nach Kanada gab es erst auf der kanadischen Seite eine Passkontrolle, war recht harmlos. Man ist in Niagara Falls grenzüberschreitende Fußgänger gewöhnt, das machen dort viele Besucher so.
Blick von der Rainbow Bridge auf die Fälle, schon fast in Kanada.
Nach einem kleinen Spaziergang entlang der Promenade waren wir da und konnten uns die "Horseshoe Falls" endlich von der "richtigen" Seite ansehen...
Somewhere over the Rainbow...
Am Rand der Horseshoe Falls.
Die Attraktionen sind ähnlich wie auf der US-amerikanischen Seite, das meiste hatten wir ja gestern schon gemacht. Die kanadische Variante von "Cave of the Winds" heisst Journey Behind The Falls. Der Film gibt einen kleinen Eindruck, was dort zu sehen ist.
Abschließend haben wir uns hier noch Niagara's Fury angesehen, ein niedlicher Film über die Entstehung der Fälle mit allerlei Wasser- und Windeffekten.
Schließlich wurde es langsam dunkel und wir sind so gegen neun Uhr wieder über die Rainbow Bridge auf die US-Seite zurückgegangen. Lustig: nicht nur die Autos müssen Maut bezahlen, auch als Fußgänger darf man $0.50 berappen, wenn man wieder zurückmöchte.
Ein letzter Blick auf das nächtliche Niagara Falls (Ontario).
Auf der Brücke konnte man die inzwischen beleuchteten Fälle sehen - schön für das Auge, aber leider ohne Stativ nicht zu fotografieren, auf Film aber noch zu erahnen:
Alles in allem ein schöner Tag, der mit Regen begann, aber dann doch noch ein Happy End hatte.
Mittwoch, Juli 30, 2008
Auf den Spuren von Lelawala
Nach den regnerischen letzten Tagen schien heute den ganzen Tag die Sonne! Perfekt, denn den heutigen Tag verbrachten wir komplett an den Niagarafällen. Die donnernden Wasser haben eine geradezu magische Wirkung der Legende nach, auch auf Lelawala, die in einem Kanu die Fälle hinunterstürzte... Die Parkverwaltung machte uns ein Angebot, das wir nicht ablehnen konnten: Ein "Discovery Pass" für $30, der Zugang zu den wichtigsten Attraktionen enthielt, dazu die Gebühr für die "Scenic Trolley" und einen 3-Dollar-Gutschein für das "Top of the Falls"-Restaurant.
Im Vordergrund die American Falls, im Hintergrund die Horseshoe Falls.
Nachdem wir zur Einstimmung den Film "NIAGARA - Legends of Adventure" gesehen hatten, wanderten wir am Fluss und den Fällen entlang. Hatte ich schon erwähnt, dass wir heute ausschließlich auf der US-amerikanischen Seite der Fälle unterwegs waren? Nein? Dann habe ich das jetzt nachgeholt.
Nun war es an der Zeit, zum ersten Mal etwas nass zu werden und unsere Schritte führten zur Ablegestelle der weltberühmten Maid of the Mist. Eingehüllt in blaue Capes standen wir auf dem Oberdeck des Schiffs und hielten auf die Fälle zu.
An Bord der Maid of the Mist, kurz vor der Abfahrt.
Die Gischt der Fälle war eine willkommene Abkühlung. Es ist schwer zu beschreiben, was für eine Wirkung die herabrauschenden Wassermassen haben. Man nur jedem empfehlen, selber dieser Fahrt zu unternehmen.
Nächster Programmpunkt: Futtern im Restaurant, das seinen Namen "Top of the Falls" nicht von ungefähr trägt. Man hat - vorausgesetzt man bekommt einen entsprechenden Tisch zugewiesen - einen direkten Blick auf die Fälle.
Unsere Aussicht beim Essen.
Dermaßen gestärkt, konnten wir die zweite Durchnässung in Angriff nehmen: Cave of the Winds, eine kleine Wanderung zum Fuß der "Bridal Veil Falls". Dieses Mal in einen gelbes Plastik-Cape gehüllt und mit Plastiksandalen ausgestattet. Wer wollte, konnte sich auf dem "Hurricane Deck" RICHTIG nass machen lassen (man beachte das "No Smoking"-Zeichen, hihihi...). Wir verzichteten darauf, weil wir unsere Foto- und Filmausrüstung schützen mussten. Feucht genug war es auch so.
Besser geht es nicht. Bridal Veil Falls mit Regenbogen.
Und hier noch ein Video davon:
Mittlerweile war es 19h und die Sonne begann langsam unterzugehen. Höchste Zeit unsere letzte Station anzusteuern, die Three Sisters Islands, die im Niagara River liegen und die man über eine Brücke von Goat Island erreichen kann. Hier kam man dem Fluss noch einmal ganz nah und konnte auch einige Wasservögel in den Fluten beoabachten. Dann ging die Sonne unter und im letzten Licht konnte man den Nebel aufsteigen sehen.
Dienstag, Juli 29, 2008
On the road again...
Heute war unser einziger grosser Reisetag - wir sind einfach "nur" von Washington nach Buffalo gefahren... ca. 400 Meilen in 7 Stunden (mit Pausen). Aufregendes gibt es nicht zu vermelden, aber das ist ja bei einer langen Autofahrt auch ganz gut so. Wir haben viel Maut bezahlt (wie immer) und viel getankt, sowohl Benzin als auch Essen Getränke für uns (auch wie immer). Morgen gehts dann zu den Niagarafällen, da gibts dann auch wieder Bilder.
Montag, Juli 28, 2008
Ins Wasser gefallen...
... ist leider auch unser New York-Ausflug. Wir sind heute von Washington nach Newark/New Jersey gefahren und wollten eigentlich heute nachmittag mit dem Zug nach Manhattan fahren (Auto fahren in New York City ist absolut nicht zu empfehlen!) und an der Südspitze der Insel (in der Nähe von Ground Zero) die Staten Island Ferry nehmen, die fährt direkt an der Statue Of Liberty vorbei.
Allerdings kam alles anders als geplant: kaum waren wir in Newark, setzte plötzlich ein gewaltiges Gewitter ein, Blitze zuckten im Sekundentakt. Abends in den Nachrichten haben wir gesehen, dass in der ganzen New York-Area insgesamt 10 Menschen von Blitzen getroffen worden und dass es überall sehr schwere Gewitter und Überflutungen gegeben hatte.
Unser Hotel hat uns bei unserer Entscheidung, lieber im Hotel zu bleiben, ein wenig geholfen - wir hatten schon ein 2-für-1-Gutschein für das Abendessen im Hotelrestaurant, aber kurze Zeit nachdem wir in den Zimmern waren, haben wir auch noch Gutscheine für eine Vorspeise, ein Bier und das Frühstück morgen früh bekommen... da kann man wirklich nicht mehr nein sagen. :) Also haben wir den Abend im Hotel verbracht. Morgen gehts nach Buffalo/New York zu den Niagarafällen, hoffentlich ist das Wetter besser.
Achja, ich hatte meine Jacke in Washington im Hotel vergessen... wir haben da nochmal angerufen, die Jacke wird morgen nach Buffalo nachgeschickt. Mal sehen, ob sie uns noch rechtzeitig erreicht.
Sonntag, Juli 27, 2008
So much to do, so little time...
Heute hat es sich gerächt, dass wir unsere Vier-Wochen-Tour so drastisch auf zwei Wochen reduzieren mussten. Wir haben heute zwei Dinge an einem Tag erledigt, die eigentlich mindestens einen ganzen Tag pro Ort gebraucht hätten.
Am Vormittag waren wir in Washington und mussten uns für eine der vielen Sehenswürdigkeiten entscheiden - das National Air and Space Museum.
In diesem Museum finden sich einige der berühmtesten Fluggeräte der Geschichte, teils als Original, teils als Nachbauten.
Auch in der Eingangshalle hängen verschiedene Flugzeuge. Im Vordergrund eine X-15, die die Spirit of St. Louis dahinter verbirgt.
Ein Ausstellungsraum ist den Brüdern Wright und ihrem Wright-Flyer gewidmet. Vor einigen Jahren hatten wir - zusammen mit Ulf - in Dayton (Ohio) die echte Werkstatt der Brüder besucht.
Danach war nur noch Zeit für einen kurzen Aufenthalt auf der National Mall - von dort kann man zwei weitere berühmte Sehenswürdigkeiten sehen: das Capitol...
... und das Washington Monument.
Anschließend eilten wir zum Auto zurück und fuhren zum Shenendoah National Park.
Das ist zwar keiner der ganz grossen spektakulären Parks, aber es gab immerhin wunderschöne Aussichten zu geniessen:
Auch dieser Nationalpark hat wieder Serpentinenstrassen, wie man hier im Video schön erkennen kann:
Samstag, Juli 26, 2008
Let's go O's!
Heute waren wir in Baltimore (Maryland). Den ersten Teil des Tages verbrachten wir im Inner Harbor, wo wir mit einem "Water Taxi" eine Rundfahrt durch das Hafenbecken machten.
Sogar Piraten machen dort die Gewässer unsicher... mit ihren Wasserspritzkanonen.
Da haben wir sogar ein Video von...
Am späten Nachmittag begaben wir uns zum Eingang des Oriole Park at Camden Yards, dem Stadion der Baltimore Orioles, denn wir hatten Karten für das Spiel gegen die Los Angeles Angels of Anaheim. Die Angels hatten wir schon einmal während unserer letzten USA-Reise gesehen, als sie die Seattle Mariners in einem tollen Spiel besiegten. Im Sportteil der Zeitung hatten wir gelesen, dass die Orioles - oder kurz O's - auf dem untersten Platz ihrer Division stehen. Nach den ersten zwei Innings wunderte uns das nicht mehr, denn das Team lag da bereits mit 0:5 zurück. Höchste Zeit, den glücklosen Pitcher auszuwechseln. Im dritten Inning gelang den Orioles mit einem Homerun endlich der erste Punkt. Bis zum siebten Inning konnte kein Team einen weiteren Run erzielen, dann schafften die O's drei Punkte und kamen bis auf 4:5 heran. Den Angels gelang es aber, die Führung im folgenden Inning um einen Punkt auszubauen. Im neunten und damit letzten Inning gaben die Orioles noch einmal alles, konnten allerdings nur noch auf 5:6 verkürzen. Ein spannendes Spiel, dem nur das Happy End für das Heimteam fehlte.
Freitag, Juli 25, 2008
Mr. H. goes to Washington
Heute sind wir über volle Strassen und wie üblich mit jeder Menge Mautgebühren nach Washington gefahren - oder um es technisch ganz genau zu schreiben: nach Herndon, Virgina in der Nähe von Dulles, dem grossen Flughafen in Washington. Wir sind hier im Washington Dulles Marriott Suites, jedes Zimmer ist eine kleine Suite:
Sieht doch nett aus, was? Und das alles für nur $67 pro Nacht... und so sieht es aus wenn ich aus dem Fenster im 11. Stock schaue:
Abends waren wir noch bei T.G.I.Fridays essen und da direkt neben dem Hotel ein kleines Einkaufszentrum mit Kino liegt, habe ich mir am Abend noch Hancock angesehen - ganz witzig, kann ich empfehlen!
Donnerstag, Juli 24, 2008
Thrill Rides (Part 2)
Zwei Blogs an einem Tag? Ja ist denn heut' schon Weihnachten?
Das nicht, aber es gibt auch von mir noch was Spannendes zu erzählen... auf der Rückfahrt vom Six Flags-Themepark zurück nach Dover sind wir in zwei üble Unwetter geraten... das erste war das mit Abstand heftigste Unwetter, dass ich jemals in einem Auto erlebt habe. Man hat so gut wie nichts mehr gesehen und die Hinterräder sind mehr als einmal im Aquaplaning weggeschwommen. Wir sind extrem langsam und vorsichtig gefahren, zum Glück alle anderen auch und so ist es gut gegangen. Leider war Mikes Kamera im Kofferraum, daher gibt es davon keine Bilder.
Später hat Mike die Kamera nach vorne geholt und wir sind dann in ein zweites Gewitter geraten. Diesmal haben wir ein kleines Video aufgenommen - aber wie gesagt, bedeutend weniger spektakulär als das erste:
Wir sind aber heil und ohne weitere Verzögerungen in Dover angekommen. Das war ein spannender Tag...
Thrill Rides (Part 1)
Heute stand Six Flags Great Adventure in Jackson, New Jersey auf dem Programm. Der Besuch dieses Freizeitparks war eigentlich für einen früheren Termin geplant, aber die hohen Temperaturen ließen dies nicht zu. Gestern war es zwar immer noch recht warm, allerdings stark bewölkt, so dass die Sonne nicht mehr so brutal auf uns herunter brannte. Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir den Park und schon vom Parkplatz aus konnte man einige der spektakulären Achterbahnen sehen, für die der Park berühmt ist. Man hörte auch schon die Schreie der darin befindlichen Passagiere...
Die Great American Scream Machine
Leider hatten wir versäumt einen "Flash Pass" zu besorgen, der dazu berechtigt hätte, bevorzugt in die Attraktionen zu kommen. Die Folge war, dass man sehr lange anstehen musste, um dann ein kurzes Fahrvergnügen zu erleben. Nach einem harmlosen Einstieg mittels eines "Fallschirmsprungs", wagte ich mich als nächstes an Superman - Ultimate Flight. Nach 45 Minuten in der Warteschlange konnte ich mich endlich in den Sitz begeben. Das besondere an dieser Achterbahn ist, dass die Passagiere nach vorne gekippt werden. Auf diese Weise soll das Superman-Fluggefühl vermittelt werden. Eine tolle Fahrt!
Links der Express-Zugang, rechts der Eingang mit der langen Wartezeit. Neben dem linken Eingang, ein Testsitz, um zu prüfen, ob man reinpasst.
I wish I could fly like Superman!
Als nächstes stand ein "Ritt" auf El Toro auf meiner Liste. Als ich nach geraumer Zeit des Anstehens endlich im Einstiegsbereich angekommen war, kam die Ansage, dass es technische Probleme gäbe. Klasse. Umsonst rumgestanden. Aber damit ging es mir immer noch besser, als denen, die mit ihrem Wagen auf der Bahn gestandet waren und in der Hitze auf Befreiung warten mussten. Mittlerweile war es schon später Nachmittag und da ein gut zweistündige Rückfahrt bevorstand, blieb nur noch Zeit für eine weitere Fahrt. Ich entschied mich für "Rolling Thunder", da diese Holzachterbahn gleich neben "El Toro" steht. Eine schnelle Rütteltour, die ich als harmlos einstufen würde.
Mittwoch, Juli 23, 2008
If you want to count cards, do it in Atlantic City!
Karten wollten wir zwar nicht zählen, aber uns Atlantic City einmal anschauen, schien ganz interessant zu sein. Als regelmäßige Las-Vegas-Besucher wollten wir die beiden Kasinostädte miteinander vergleichen. Eines gleich vorweg: Las Vegas geht aus diesem Vergleich unserer Meinung nach als Sieger hervor. Das fängt schon beim Parken an. Wo man in Vegas sein Auto kostenlos in den Parkhäusern der Kasinos abstellen kann, werden in AC fünf Dollar fällig - sofern man sich nicht im betreffenden Kasino als Spieler registriert. Hätten wir gerne gemacht, aber die Mitarbeiter an der Registrierung erwiesen sich als unfähig unsere Ausweise zu lesen. So blieb uns schließlich nur ein "Thank you for nothing". Die eigentlichen Spielsäle unterscheiden sich kaum. Kennt man einen Automatensaal, kennt man alle. Was AC fehlt, ist das Flair, das Vegas umgibt. Die Kasinos dort sind doch fantasievoller gestaltet.
Obwohl es erneut ein Tag mit den mittlerweile gewohnt hohen Temperaturen war, konnte man den Spaziergang entlang des Boardwalks aushalten, da eine kühlende Brise vom Atlantik wehte.
Ein kleiner Teil des Boardwalks.
Auf dem Rückweg zum Auto erhielten wir einen Abschiedsgruß von einer der zahlreich vorhandenen Möwen, die einen feuchtwarmen braunen Schiss auf meinem Arm landete und mit einem Randtreffer auch Lars' neues T-Shirt erwischte. Ich machte mich schnell auf den Weg an den Strand und spülte im eiskalten Atlantikwasser die Spuren des Luftangriffs fort.
Sitzt da neben der Flagge, als wäre nichts gewesen...
Übrigens, der heutige Blogtitel ist ein Zitat aus 21, den Film haben wir auf dem Hinflug gesehen. Darin geht es eben ums Kartenzählen beim BlackJack in Las Vegas.
Dienstag, Juli 22, 2008
Shop 'til you drop!
Die Tatsache, dass wir in einem Bundesstaat ohne Mehrwertsteuer sind, ist sehr angenehm: Alle Preise auf den Preisschildern sind Endpreise. Da es für Aussenaktivitäten wieder viel zu warm ist (wir haben hier so 32-35 Grad Celsius), sind wir in einer großen (und vor allem klimatisierten) Mall einkaufen gegangen - gemäss dem Motto aus der Überschrift.
In dieser Mall gab es auch ein hochmodernes Kino mit Digitalprojektion und es lief auch noch ein 3D-Spielfilm: Journey To The Center of The Earth 3D. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so haben wir diesen Film gesehen... wow! Technisch ist das wirklich das Kino von morgen. Alles digital, keine Kratzer, keine Schlieren und schärfer als normaler Film. Und der 3D-Effekt ist auch wirklich gut, kein Rot-Blau wie man das von früher kannte, sondern mit Polarisationsbrille. Der Film selber war eigentlich nur eine 3D-Vorführshow in Spielfilmlänge. Die Effekte waren offensichtlich wichtiger als eine gute Charakterentwicklung und eine spannende Handlung.
Später am Nachmittag waren wir dann essen und abends gab es dann auch das erste Sam Adams-Bier für uns im Hotel, das beste Bier, das man hier bekommen kann.
Bilder gibt es heute leider nicht, es gab nichts aufregendes zu fotografieren. Na OK, ein aufregendes Motiv gab es:
Prost!
Montag, Juli 21, 2008
The white cliffs of Dover?
Nein, dass muss ein anderes Dover sein. Uns hat es jetzt nach Dover in Delaware verschlagen. Ein netter kleiner Ort und Hauptstadt des Bundesstaats. Ich mag Delaware, denn zu unserer freudigen Überraschung gibt es hier keine Steuern! Das musste mit einer ersten Shopping-Tour ausgenutzt werden. Am Nachmittag folgte eine weitere Expedition an die Atlantikküste, aber das Meer war gerade nicht da - war gerade Ebbe - und es war so unerträglich heiss, dass wir es nur kurz am Strand aushielten.
(Bowers Beach... zu heiß und zu wenig Meer.)
Da blieb nur der Rückweg ins klimatisierte Hotel, wobei auf dem Rückweg wichtige Versorgungsgüter gekauft wurden: im Supermarkt jeweils ein Becher Eis und im Liquor Store ein Sixpack Sam Adams Summer Ale.
Sonntag, Juli 20, 2008
Stau und ganz schön warm!
Nach einem exzellenten Frühstück im Hotel (zum Glück brauchen wir es nicht zu bezahlen, hätte regulär $32 gekostet), wollten wir heute an die Atlantikküste fahren und uns ein wenig die "New Jersey Shore" ansehen. Der Weg dahin war leider sehr anstrengend... Verkehrsunfälle (wir waren nicht beteiligt, aber jede Menge Krankenwagen unterwegs), Staus und Mautgebühren haben uns doch ein wenig den Spass verhagelt. New Jersey ist wirklich ein Mautstaat, ständig muss man irgendwo Gebühren bezahlen. Eine Brücke hier - *katsching* $0.75, ein paar Meilen auf den Freeway - *katsching* $2.25 usw. Hab ich schon erwähnt, dass es hier sehr warm ist? Die Aussentemperaturen liegen so bei 30-35 Grad Celsius... *schwitz*
Unterwegs haben wir dann noch eins unserer Lieblingsrestaurantketten gefunden - T.G.I. Fridays (die haben da eine legendär gute Jack Daniels-Sauce) und waren ein wenig shoppen. Schliesslich war es tatsächlich schon Nachmittag, als wir endlich auf der Long Beach Island angekommen sind, eine vorgelagerte Insel, ca. 10 km lang und nicht mal einen 1km breit. Man kann auf der einen Hauptstrasse praktisch links und rechts aufs Meer schauen. an der Nordspitze der Insel liegt Barnegat Light mit einem wunderschönen Leuchtturm, dort haben wir uns dann ein wenig umgesehen:
Auch gab es ständig bettelnde Begleiter, die auf Reste der Picknicks der Besucher gehofft haben:
Hinter dem Leuchtturm gab es dann noch eine kleine Strandpromenade, viele Angler haben sich versucht und wir haben auch einige (blutige) Fangaktionen beobachten können.
So langsam wurde es Abend und wir haben den Sonnenuntergang am Wasser genossen.
Der Heimweg war (wie auch schon gestern) sehr viel angenehmer, wir sind ruhige Landstrassen langgefahren, es war nicht viel los.
Samstag, Juli 19, 2008
Why is New Jersey called... ...the Garden State?
Angekommen. Und um es mit den großen Denkern Lennon, McCartney und Starkey zu sagen: It's been a hard day's night. Der Tag begann für mich um 4.30h, für Lars um 6.00h. Ich flog nach Frankfurt, Lars ließ sich chauffieren und wir trafen im First Class Terminal der Lufthansa, um von dort gemeinsam nach New York zu fliegen. Mit etwas Verspätung ging es um 11h los und nach etwas mehr als acht Stunden Flugzeit setzte der Airbus 340-600 auf dem Flughafen JFK auf. Ortszeit 13h, gefühlte Zeit 19h, aber noch relativ fit, was nicht zuletzt dem komfortablen Reisen in der priviligierten "First Class" zu verdanken war. Wir waren von einer etwas längeren Warterei bei der Einreise ausgegangen, aber es war nicht viel los und wir waren schnell an der Reihe...
"Links!" "Rechts!" Das waren die "freundlichen" Worte, die uns dieses Mal in gebrochenem Deutsch willkommen hießen, als wir die Einreiseformalitäten hinter uns brachten. Zu unserer Verwunderung wurden die Aufforderungen zum Fingerabdruck in deutscher Sprache an uns gerichtet. Stempel in den Pass, fertig. Neuer Rekord, was die Unfreundlichkeit angeht, aber ebenso was die Geschwindigkeit der Prozedur betrifft - hat keine zwei Minuten gedauert!
Mit dem "Airtrain" fuhren wir zur Autovermietung und fanden bei Hertz an der Anzeigetafel den Hinweis, wo unser Fuhrwerk zu finden sein würde. Das war das erste Mal, dass dieser Express-Service bei irgendeinem Vermieter funktioniert hat - man muss sich nicht mehr anstellen, sondern geht direkt zum ausgehängten Stellplatz, im Wagen stecken bereits die Schlüssel. Die erste Etappe wird uns ein Mercury Grand Marquis transportieren. Im Prinzip fast dasselbe wie ein Lincoln Towncar. Platz hat jedenfalls genug und so sieht er aus:
(ja, da hinten links das gelbe Auto ist eine Corvette - aber da stand leider nicht unser Name dran :( )
Nach Beladung begann die Fahrt, erst durch New York State, dann durch den "Gartenstaat"; nach Blumen riecht es allerdings weniger, wenn man durch die Industriegebiete fährt. Und hier verstand ich den Spruch von Gracie Hart als sie auf die Frage der Überschrift antwortete: "You can't fit "Oil and petrochemical refinery state" on a license plate?".
Nach einigen Verfahrern - man muss sich erst wieder an den hiesigen Verkehr und die Straßenführungen gewöhnen - erreichten wir am späten Nachmittag unser Hotel, das Trenton Marriott at Lafayette Yard in Trenton, New Jersey. Nachdem das Gepäck in den Zimmern deponiert war, fuhren wir einkaufen. Und jetzt sind wir müde - einer von uns schläft auch bereits (hmmm... wer das wohl ist?), und sind gespannt, wann wir morgen aufwachen werden...
Donnerstag, Juli 17, 2008
Morgen gehts los...
So, die letzten Vorbereitungen sind abgeschlossen, die letzten Änderungen und Umbuchungen vorgenommen. Zum Beispiel werden wir von Washington nicht über Pittsburgh nach Buffalo fahren, sondern noch einen Zwischenstop in Newark einlegen werden und haben am 27.Juli so einen Tagestrip nach New York eingebaut und werden uns also mal wieder (nach 2004) Manhattan ansehen werden.
Morgen früh gehts dann los, wir sind schon beide für den Lufthansa-Flug online eingecheckt. Der nächste Eintrag wird dann schon aus Trenton, New Jersey kommen, unserer ersten Station. Bis morgen!