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Sonntag, Mai 31, 2009
Wicked!
Heute gab es eine weitere lange Fahrstrecke, um von einer kalifornischem Metropole in die andere zu reisen: von Los Angeles nach San Francisco. Wir hatten diesen Zwischenstopp eingebaut, um im Orpheum Theatre eine Vorstellung des weltweit erfolgreichen Musicals Wicked zu besuchen. Die Tickets hatten wir bereits vor Monaten gekauft, die Auslieferung derselben verzögerte sich aber derart, dass wir schließlich als Lieferadresse unser Hotel in Oakland angeben mussten. Bis zum Einchecken waren wir nicht wirklich sicher, ob die Tickets da sein würden. Zu unserer Erleichterung fand sich dann der Umschlag von FedEx.
Die eigentliche Fahrt nach San Francisco erinnerte an die Fahrt nach Los Angeles. Bis kurz vor der Stadt kamen wir gut voran, die letzten zehn Meilen dauerten wieder fast eine Stunde. Da wir mit so etwas gerechnet hatten, waren wir sehr zeitig aufgebrochen. Nach dem Checkin in unser Hotel in Oakland machten wir uns kurz frisch und auf ging's zum Theater. Unser Navigationssystem führte uns recht sicher zum Ziel, schnell einen Parkplatz gesucht, den wir für günstige 20 $ bekamen.
Weiter zum Theater und dort unsere Plätze in der vordersten Reihe eingenommen. Zwar etwas am linken Rand, trotzdem mit guter Sicht aufs Geschehen und der Möglichkeit, ab und zu einen Blick in den Orchestergraben zu werfen. Kurz nach 19 Uhr 30 begann das Musical. Was soll ich sagen? Der Weg hat sich gelohnt! Es war noch besser, als ich erwartet hatte. Ich kannte bereits den Soundtrack, aber die Musik live und im Zusammenhang mit der Story zu erleben, das tolle Bühnenbild und die herausragenden Hauptdarstellerinnen Teal Wicks als Elphaba und Kendra Kassebaum als Glinda hob das ganze in eine andere Erlebnisdimension. Als wir nach der Veranstaltung das Theater verlassen hatten, sahen wir plötzlich, dass einige Zuschauer sich um einen Nebenausgang gruppiert hatten. Natürlich mussten wir nachsehen, was da vor sich ging. Kendra Kassebaum hatte dort das Gebäude verlassen und gab Autogramme. Wir ließen selbstverständlich unsere Programmhefte signieren. Ein perfekter Abschluss eines perfekten Abends.
Blieb nur noch die Fahrt durch das nächtliche Lichtermeer von San Francisco, rüber über die Bay Bridge und heim ins Hotel.
Samstag, Mai 30, 2009
Ein Griff nach den Sternen
Heute sind wir zum berühmten Griffith Observatory gefahren - zum einen hat man von dort einen sehr guten Blick über Los Angeles und auf das berühmte Hollywood-Schild, zum anderen gibt es dort interessante Ausstellungsstücke zu betrachten und ein Planetarium:
Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht... die Sicht war sehr gering.
Wir konnten auch einen Blick auf das Teleskop werfen:
Dann war es Zeit, eins der Programme im Samuel-Oschin-Planetarium anzusehen: "Centered in the Universe" ist eine interessante Einführung in die Geschichte der Astronomie.
Das Observatorium ist auch sehr interessant für Filmfans, hier spielten unzählige Filme und TV-Serien, u.a. Rebel without a cause ("...denn sie wissen nicht was sie tun"), The Terminator und Transformers.
Fans von Star Trek: Voyager werden sich sicher an diese Stelle erinnern:
Hier fand der Kampf mit Phaserwaffen in der Zeitreisen-Doppelfolge "Future's End" statt.
Am frühen Nachmittag waren wir wieder im Hotel und haben uns danach noch ein wenig auf dem Hollywood Boulevard umgesehen und waren dort in "Mel's Diner" essen - wie auch schon 2006!
Freitag, Mai 29, 2009
D'Oh!
Ein anstrengender, aber umso spaßiger Tag liegt hinter uns. Kurz nach 10 Uhr nahmen wir die U-Bahn nach Universal City - das war eine Station von uns aus. Auf dieses Weise sparten wir uns die Kurverei mit dem Auto und den Wucherpreis für das Parken am Studiogelände. Es folgte eine Shuttlefahrt zum Eingang des Themenparks, die Abholung unserer Front-of-the-Line-Pässe und das Abenteuer konnte beginnen.
Achja, bevor ich es vergesse: Die Bilder sind dieses Mal von geringer Qualität, weil Lars seine Profi-Kamera nicht dabei hatte und ich deshalb mit meiner Filmkamera, die nicht wirklich für Fotos geeignet ist, die Aufnahmen gemacht habe.
V.I.P.-Gebäude
Vor drei Jahren begann unser Gang durch den Park in diesem Gebäude, aber seitdem hat sich der Preis für die V.I.P.-Tour verdoppelt und 200 $ war uns dann doch zu teuer. Die nächstbeste Stufe musste es allerdings sein, denn der Front-of-the-Line-Pass erspart einem das Anstehen vor den einzelnen Attraktionen. Der Pass ermöglicht es einem, spezielle - mit einem "A" gekennzeichneten - Eingänge zu benutzen, die an den Warteschlangen vorbeiführen, so dass man stets sofort ganz vorne ist. Sehr praktisch und wirklich unumgänglich, da man sonst viel zuviel Zeit nur mit Warten verbringen müsste.
Ein Blick auf eine der Info-Tafeln zeigte uns, dass "TERMINATOR 2: 3D" demnächst starten würde, so dass wir uns sofort dorthin begaben. Obwohl wirklich nicht mehr neu, vermag diese Show die Liveactionelemente mit 3D-Film kombiniert, noch immer zu faszinieren.
Nächster Programmpunkt war die neueste Attraktion des Parks: "The Simpsons Ride". Wo vor einigen Jahren noch "Back to the Future" zu finden war, dreht sich jetzt alles um die gelbe Chaosfamilie aus Springfield. Diese Attraktion war gleichzeitig einer der Hauptgründe für unseren zweiten Besuch hier.
D'oh!
Bevor wir mitfahren konnten, musste ich überprüfen, ob Lars schon groß genug ist:
Okay, gerade so die Mindestgröße erreicht!
Die Fahrt in diesem "Simulator Ride" - d.h. dem Publikum wird ein Film gezeigt wird, während die Sitze sich bewegen, um dem Geschehen auf der Leinwand zu entsprechen - macht unglaublich viel Spaß. Die Cartoonlandschaft ist toll animiert und die Anfangssequenz, die einer extremen Achterbahnfahrt nachempfunden ist, wirkte so realistisch, dass Lars während der ersten 30 Sekunden die Augen zumachen musste, hihi.
Weiter ging's. An der Infotafel sahen wir, dass die nächste Vorstellung von "Waterworld" kurz bevor stand. Die Show hatten wir natürlich vor drei Jahren schon einmal gesehen, aber etwas Gutes kann man öfter anschauen. Die Show orientiert sich am Spielfilm "Waterworld" aus dem Jahr 1995.
Eingang zur Wasserwelt
Eine wilde Actionshow mit reichlich Geknalle, Wassergespritze und zahlreichen Explosionen zog das Publikum während der nächsten etwa dreißig Minuten in ihren Bann.
Angriff der Smoker!
Kabooooom!
Nach der eigentlichen Show durften wir dank unserer Front-of-the-Line-Pässe noch einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen, als zwei der Hauptdarsteller einiges zur Show erklärten. Dabei erfuhr man beispielsweise wie die Stunts trainiert wurden und welche Special-Effects zum Einsatz kommen.
"Helen" zeigt die Platzpatronenmunition, die verwendet wird.
Mittlerweile war es fast 14 Uhr und damit höchste Zeit für eine Stärkung. In der Schlange vor einer der Futterstellen half der Pass leider nicht. Hier mussten wir uns wie alle anderen einreihen. Zwanzig Minuten später hatten wir unsere Pizza, Nudelsalat und ein Stück Kuchen. Schmeckte sogar recht gut. Voller Bauch braucht Ruhe, da passte die einstündige Rundfahrt durch das Studiogelände gut ins Konzept. Die Tour führt durch das Gelände der Universal Studios. Neben Soundstages (dieses Mal im Gegensatz zu V.I.P.-Tour vor drei Jahren nur von außen zu sehen) und Backlots sind in die Fahrt einige Spezialeffekte eingebaut, beispielsweise eine explodierende Brücke, der Angriff des weißen Hais, eine U-Bahn-Station während eines Erdbebens oder eine Überschwemmung.
Nach dieser Tour war die zweite Simpsons-Fahrt fällig! Hatte ich schon erwähnt, wieviel Spaß dieser Simulator macht? Nächster Stopp: Jurassic Park. Eine kleine Flußfahrt, bei der an den Ufern Dinosaurier lauern. Von einigen dieser Biester wird man nassgespritzt! Höhepunkt der Fahrt ist der abschließende "Sturz", der steil 25 Meter nach unten führt. Wer ungünstig sitzt, wird dabei richtig nass. Wir hatten unsere Plätze entsprechend weit hinten gewählt.
Direkt gegenüber dem Eingang von "Jurassic Park" befindet sich eine weitere Hauptattraktion des Parks: "Revenge of the Mummy — The Ride".
Hier geht's zur Rache der Mumie!
Nach kurzem Zögern entschied ich mich zu einer Fahrt. Es war die richtige Entscheidung. Adrenalin pur! Schön schnell! Ein Blick auf die Infotafel zwang uns zur Eile, um rechtzeitig die Vorstellung von "SHREK 4-D" zu erreichen. Die Handlung dieses Films ist zwischen dem ersten und zweiten Spielfilm angelegt.
Oh no! Not the buttons!
Nach dem Film war es fast 18 Uhr und damit kurz vor dem Ende der Öffnungszeit. Gerade noch genug Zeit, um ein drittes Mal die Simpsons zu besuchen. Ein passender Abschluss des Tages. Danach sah die Infotafel so aus:
Closed, closed, closed - alles geschlossen. Zeit zu gehen.
Unsere Souvenirs hatten wir bereits zwischendurch gekauft, so hielt uns nichts mehr im Park und wir gingen zum Ausgang und von dort zum "Universal Studios City Walk". Bei den dortigen Kinos angekommen, beschlossen wir im IMAX "Night at the Museum: Battle of the Smithsonian" anzusehen. Auf der riesigen Leinwand wirkt ein Film um einiges gewaltiger.
Das letzte Shuttle zur U-Bahn hatten wir mittlerweile längst verpasst, so dass wir uns zu Fuß auf den Weg zur Station machten. Ein letzter Blick auf die Haupstadt der Unterhaltung:
Gegen 23 Uhr waren wir wieder im Hotel. Rechtzeitig, um eine halbe Stunde später im Fernsehen die letzte "Tonight Show mit Jay Leno" zu sehen.
Donnerstag, Mai 28, 2009
Ocean's Two: Der große Kasinoraub!
Heute war der Tag der Abreise aus Las Vegas. Vorher gab es allerdings noch eines zu tun: Spielen! Wir hatten uns bereits am Ankunftstag als Spieler registriert und "Spielerausweise" erhalten, die jeweils ein Begrüßungs-Guthaben von 10 $ aufwiesen. Am heutigen Morgen suchten wir die zwei Einarmigen Banditen, die unseren Zimmern am nächsten waren und ließen die Spiele beginnen.
Der Ort des Geschehens
Ein paar Minuten später hatten wir unser Kartenguthaben verzockt, allerdings insgesamt 11 $ aus den Maschinen geholt. Ohne das geschenkte Guthaben wären wir natürlich als Verlierer abgefahren, so freuten wir uns über die leicht verdienten Dollar. Nicht ganz der große Coup des Danny Ocean, aber trotzdem lustig.
Anschließend machten wir uns auf die etwa fünf Stunden lange Fahrt nach Los Angeles. Bis kurz vor der Stadt kamen wir gut voran, aber für die letzten zehn Meilen brauchten wir fast eine Stunde. Dementsprechend froh waren wir, als wir endlich unser Hotel erreichten. Wie vor drei Jahren fiel unsere Wahl auf die Orchid Suites in Hollywood.
Unsere Basis in Hollywood
So, Zeit für's Bett. Morgen steht ein anstrengender Tag bevor: Universal Studios!
Mittwoch, Mai 27, 2009
Las Vegas 2009: Tag 3
Heute hatten wir endlich die Zeit, ein paar schon lang geplante Touristen-Attraktionen zu besuchen und anzusehen... allem voran das berühmte Las Vegas-Schild:
Abends haben wir das Schild nochmal besucht... allerdings scheint das Schild nicht allzu gut gewartet zu werden... :)
Huch, da fehlt doch was... ?
Danach waren wir im "alten" Las Vegas, direkt Downtown. Dort findet man in der Fremont Street die ältesten Casinos der Stadt, alle wieder schön herausgeputzt. Und über der Strasse gibt es den rieisigen künstlichen Himmel mit unzähligen Lämpchen. Zu dumm nur, dass wir da tagsüber waren, da wirkt das ganze leider nicht ganz so imposant:
Irgendwie kann die Fremont Street nicht mit den Attraktionen und Hotels vom Strip mithalten... aber wir wollten es trotzdem mal ansehen.
Wieder zurück auf dem Las Vegas Boulevard... wir haben im neuen Planet Hollywood Casino ein Theater gefunden, in dem eine Beatles-Coverband auftritt, komplett mit authentischen Kostümen, Instrumenten und natürlich perfekt gespielten Beatles-Songs. So haben wir uns also spontan dazu entschlossen, uns Fab Four Live anzusehen - und haben es nicht bereut!
Danach ging es zum Bellagio, dort gab es ein tolles Wasserspiel zu beobachten - die Springbrunnen schienen synchron zur Musik zu tanzen.
Am Mirage gab es danach einen Vulkanausbruch zu beobachten - eine fetzige Effektshow mit Licht, Musik und Feuer.
So sieht es normalerweise dort aus.
Und so sah es während des Vulkanausbruch aus... es war ganz schön warm in der Nähe der Flammen!
Danach wollten wir uns im Abendlicht noch die Piratenshow vom Treasure Island ansehen, allerdings fiel diese wegen zu starkem Wind aus. So konnten wir nur ein "Vorher"-Bild machen:
Auf diesem Schiff hätten die Piraten und Sirenen normalerweise ihre Show zeigen sollen...
Danach auf dem Weg zurück ins Hotel haben wir noch ein paar tolle Nachtaufnahmen gemacht:
Das Palazzo bei Nacht
Blick über den nächtlichen Las Vegas Boulevard
Und zum guten Schluss noch ein Bild "unserer" Luxor-Pyramide mit dem berühmten Lichtbeam bei Nacht:
Alles in allem ein erlebnisreicher Tag, den wir mit einem Sam Adams (dem einzigen trinkbaren Bier in den USA!) an einer Bar im Casino ausklingen liesen... aber leider auch unser letzter voller Tag in Las Vegas. Unser Hotel schien sich auch schon an uns gewöhnt zu haben, wir bekamen abends das telefonische Angebot, unseren Aufenthalt noch ein wenig zu verlängern - für günstige $55/Nacht. Wir waren kurz versucht, das Angebot anzunehmen, aber mussten dann doch ablehnen - morgen wartet schliesslich Hollywood auf uns!
Dienstag, Mai 26, 2009
Las Vegas 2009: Tag 2 - The President is in the City...
Zunächst also meine Expertenmeinung zu LOVE. Eine spektakuläre Show. Phantastisch wie man die artistischen Elemente des Cirque du Soleil mit den neu abgemischten Liedern der Beatles verbunden hat. Die Musik der Fab Four in diesem Rahmen zu hören, war ein total neues Hörerlebnis. Für mich verging die Zeit wie im Flug und es war viel zu schnell vorüber. Soviel zu gestern.
Heute stand ein Musicalbesuch in unserem Terminkalender. Kurz bevor wir zum Venetian fahren wollten, kam im Fernsehen die Nachricht, dass Präsident Obama in etwa 30 Minuten in Las Vegas landen würde. Schön. Lars konnte von seinem Fenster sogar einen Blick auf die landende Air Force One werfen. Leider hieß das auch, dass mit gesperrten Straßen zu rechnen war. Wir warteten demzufolge bis die Fahrzeugkolonne des Präsidenten ihr Ziel - Caesars Palace - erreicht hatte, bevor wir uns auf den Weg machten. Nach der üblichen langsamen und etwas stressigen Fahrerei durch den Verkehr von Las Vegas stellten wir das Auto im Parkhaus des Venetian ab und machten uns auf die Suche nach dem Theater. Die Wege durch die Kasinos sind lang und schlecht ausgeschildert. Worauf man sich immer verlassen kann, ist dass sie garantiert durch alle Automatensäle und an zahlreichen Spieltischen vorbei führen.
Ja, hier mussten wir auch vorbei...
Nach einigen Umwegen kamen wir schließlich am Theater an, holten unsere Karten und nach etwas Wartezeit nahmen wir auf unseren Sitzen in der ersten Reihe Platz. Oh! Ich habe noch gar nicht erwähnt, was wir uns da eigentlich anschauen wollten! Jersey Boys ist der Titel des Musicals. Es beschreibt die Geschichte der Musikgruppe The Four Seasons. Wer die Musik dieser Band mag, wie wir, wird von diesem Musical begeistert sein. Kleine Erinnerung, welche Hits die Gruppe hatte: "Big Girls Don't Cry", "Walk Like a Man", "Bye, Bye, Baby (Baby Goodbye)" und viele mehr (z.B. auch den aus der "Bitburger"-Werbung bekannten Song "Stay a bit longer")! Die Darsteller waren hervorragend. Wirklich umwerfend wie gut die Lieder vorgetragen wurden. Einfach super. Wie bei der gestrigen Show, war es viel zu schnell vorüber. Absolut empfehlenswert.
Beim Verlassen des Saals rüttelte mich Lars plötzlich und sagte: "Hey, das ist doch Sarah Michelle Gellar!" Ich drehte mich in die entsprechende Richtung, sah aber nur noch die Rückseite einer blonden Frau, die durch die Tür ging.
Lars: Ja, es war Buffy! Wie gesagt, wir saßen in der ersten Reihe und kurz nach Ende des Konzertes kamen von rechts zwei wichtig aussehende Leute rein mit kleinen "VIP Service"-Schildern an der Brust. Ich hab mich gewundert, wen die beiden denn hier abholen würden. Plötzlich tauchte links von mir Sarah Michelle Gellar auf, begrüsste die beiden und ging dann direkt vor mir mit den beiden ziemlich schnell raus und war weg. Und wie immer denkt man sich: "die ist in Wirklichkeit viel kleiner!" :) Somit war es nicht nur ein toller Musicalabend, wir haben auch noch Hollywood-Prominenz gesehen...
Montag, Mai 25, 2009
Las Vegas 2009: Tag 1
Heute war es soweit: nach drei Jahren sind wir wieder mal nach Las Vegas gefahren und haben dabei (von uns zuerst unbemerkt) wieder die Zeitzone gewechselt. Ab jetzt sind wir wieder auf Pacific Time, also neun Stunden hinter der deutschen Zeit.
Wir übernachten im Luxor, einem Hotel und Casino im ägyptischen Stil und ich konnte mir endlich den Wunsch erfüllen, einmal in der Pyramide zu übernachten. Der Checkin ins Hotel hat ähnlich lange gedauert wie die Einreiseformalitäten am Flughafen in Seattle, aber man darf nicht vergessen: trotz Wirtschaftskrise checken jeden Tag noch geschätzte mehrere tausend Gäste im Luxor ein und aus - mit über 4400 Zimmern gehört es zu den grössten Hotels der Welt.
In Las Vegas unterliegt alles einem ständigem Wandel, so auch das Luxor... von Jahr zu Jahr wird immer mehr des ägyptischen Stils entfernt und durch andere Themen ersetzt. Gab es 2006 noch ein IMAX-Kino mit Filmen über das alte Ägypten, steht heute an dieser Stelle eine Ausstellung zur Titanic. Auch die Restaurants und Bars werden alle paar Jahre umgebaut und erneuert, um immer dem aktuellsten Trends zu folgen - wer in Las Vegas nicht auf dem neuesten Stand ist, bekommt keine Gäste und muss bald schliessen. Zum Beispiel gibt es das herrlich altmodische Westward Ho (ein Hotel+Casino im Western-Stil) nicht mehr - dort hatten wir 2004 übernachtet.
Aussenbilder vom Luxor haben wir schon 2006 gemacht, zum Beispiel dieses hier:
Was nun noch fehlt, ist ein Blick in die Zimmer:
Man beachte die schräge Fensterfront - das ist die Aussenwand der Pyramide
Das Zimmer ist voll mit ägyptischen Symbolen und Bildern
Natürlich ist es in Las Vegas wieder sehr heiss... noch vor zwei Tagen haben wir Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt erlebt und heute sind in Las Vegas so um die 32-35 Grad. In den Casinos und Zimmern ist es aber immer sehr gut gekühlt, so dass man es nicht allzulange in der Hitze aushalten muss.
Nach einer kleinen Verschnaufpause haben wir uns dann am Abend auf den Weg zu einem Höhepunkt unserer Reise gemacht - wir haben The Beatles: Love vom Cirque du Soleil im Mirage besucht:
Von mir gibt es nur ein Wort dazu: fantastisch! Den Rest dazu wird unser anerkannter Beatles-Experte Mike schreiben... :)
Sonntag, Mai 24, 2009
Regen und Bögen
Wieder liegt eine lange Fahrt hinter uns. Morgens machten wir uns auf die Reise von Grand Junction (Colorado) nach Cedar City (Utah). Kurz nachdem wir die Staatsgrenze überquert hatten, bogen wir vom direkten Weg ab, um einen Abstecher in den Arches National Park zu machen. Die von Wind und Wetter geformten Steinbögen sind sehr bekannt und wir wollten sie mit eigenen Augen betrachten. Hatte unsere Fahrt im Regen begonnen, wandelte sich das Wetter und es schien die Sonne, als wir den Eingang des Parks erreichten.
Eingang
Da unsere Zeit begrenzt war, entschieden wir uns nur an einen Bogen näher heranzufahren. Die Wahl fiel auf den Delicate Arch. Um den Aussichtspunkt zu erreichen, war ein kleiner Marsch durch die Wüste erforderlich. Bei etwa 30° Celsius ohne Schatten durchaus eine schweißtreibende Angelegenheit. Nach einer halben Meile waren wir da:
Delicate Arch
Die nächsten Aufnahmen entstanden dann vom Straßenrand aus.
Blick auf die Window Arches
Eine von vielen sehenswerten Felsformationen
Der Umweg in den Park dauerte länger als geplant, so dass wir unsere geschätzte Ankunftszeit in Cedar City um einige Stunden nach hinten korrigieren mussten. Auf dieser etwa dreistündigen Fahrt wurden wir von heftigen Regenschauern plus einem Hagelschauer heimgesucht. Morgen geht es weiter nach Las Vegas!
Samstag, Mai 23, 2009
Engel, Dämonen und 50% Regenwahrscheinlichkeit
Gestern gab es nichts Aufregendes, daher auch kein Blog. Wir sind nur von Denver nach Buena Vista in die Berge gefahren. Allerdings waren wir da nicht die Einzigsten, das bevorstehende lange Memorial Day-Wochenende hat viele Einwohner von Denver dazu erwogen, ein paar Tage in den Bergen zu verbringen. Entsprechend voll waren die Strassen...
Heute sind wir dann von Buena Vista weiter nach Grand Junction gefahren. Zuerst sind wir über den Independence Pass gefahren - das war verdammt hoch (12079 Feet = 3682 Meter), verdammt kalt und verdammt neblig (und für manche war sogar das Schild zu gross, hihi...):
Danach haben wir uns Aspen angesehen, das "St. Moritz von Nordamerika". Entsprechend "Schickimicki" sah es dort auch aus, jede Menge teure Boutiquen und feine Hotels. An den Tankstellen standen nicht mal Preise dran, getreu nach dem Motto "Wenn Du nach dem Preis fragen musst, kannst Du es Dir eh nicht leisten". Zum Glück hatten wir vorher noch getankt.
Später sind wir dann in Grand Junction angekommen und haben im Hotel eingecheckt. Da es noch etwas früh am Nachmittag war, haben wir beschlossen, einen kleinen Abstecher in das Colorado National Monument zu machen:
Der Wetterbericht hatte 50% Regenwahrscheinlichkeit angekündigt und so kam es dann auch... mal regnete es und mal nicht! :)
Nichtsdestotrotz gab es ein paar fantastische Aussichten über die ganze Gegend mit dunklen Regenwolken im Hintergrund:
Wie schon erwähnt hat es zwischendurch öfters mal heftig geregnet, das hat uns immerhin dieses tolle Regenbogenbild ermöglicht:
Und hier wieder bei schönstem Sonnenschein:
Das war ein spannender Nachmittag. Abends sind wir dann ins Kino gegangen und haben Angels and Demons (Illuminati) gesehen, dem zweiten Teil vom Da Vinci Code (Sakrileg) mit Tom Hanks. Ich fand den Film spannend und interessant, während Mike weniger begeistert war - kein Wunder, er hatte das Buch zuvor gelesen, da ist man meistens enttäuscht.
Donnerstag, Mai 21, 2009
We're on the road through nowhere
Heute galt es eine lange, lange Strecke zurückzulegen. Unser Weg führte durch endlose Weiten South Dakotas und Wyomings. Der folgende Film gibt einen Eindruck über die Tour.
Stellt euch einfach vor, der Film würde nicht knapp drei Minuten dauern, sondern sechs Stunden. Das folgende Foto eines Ortseingangsschild vermittelt wie extrem dicht besiedelt die durchfahrende Gegend war.
("Pop" = Population = Einwohnerzahl, "Elev" = Elevation = Höhe über Meeresspiegel in Feet)
Aber auch die längste Fahrt ist irgendwann zu Ende und unsere Belohnung wartete in Denver: The Buckhorn Exchange. Im Prinzip der einzige Grund, weshalb unsere Route über Denver führte. Wir hatten das Restaurant bei unserer Reise im Jahr 2006 entdeckt und uns bereits damals vorgenommen, dort ein weiteres Mal zu zu essen. Und was soll ich sagen? Die Reise hat sich gelohnt. Es war mindestens so lecker wie 2006. Okay, die Rechnung war mit Abstand die höchste, die wir auf unserer Reise bislang begleichen mussten (zum ersten Mal dreistellig!), aber es war jeden Cent wert. Yummy, yummy!
Mittwoch, Mai 20, 2009
South Dakota von unten
Der heutige Abschnitt bestand nur aus einer "Zwischenetappe" auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, das für morgen vorgesehen ist. Auf dieser kurzen Zwischenetappe nach Hot Springs (South Dakota) lagen allerdings noch ein National Monument und ein National Park: Das Jewel Cave National Monument und der Wind Cave National Park. Beides Höhlensysteme, letzterer auch an der Oberfläche interessant, durch die Prärielandschaft, die dort geschützt und bewahrt wird. In dieser Prärielandschaft wurden unter anderem Bisons neu angesiedelt.
Im Jewel Cave National Monument wurde eine Minitour angeboten, was gut in unseren Plan passte, so dass wir hier mit dem Fahrstuhl in die kühle Dunkelheit hinabfuhren.
Wir bekamen hier allerdings nur einen winzigen Vorgucker auf das, was dieses Höhlensystem zu bieten hat. Für die ausgedehnte Tour fehlte aber die Zeit.
Beim Wind Cave National Park gab es leider nur eine ausgedehnte Tour, so dass wir diese Höhlen gar nicht betraten. Dafür konnten wir direkt an der Straße eine kleine Bisonherde mit Jungtieren beobachten. Parken konnten wir leider nicht, so dass ich nur vom Fenster aus ein kleines Filmchen machen konnte:
Dienstag, Mai 19, 2009
In Stein gehauen...
... könnte das Motto unseres heutigen Tages gewesen sein. Als erstes sind wir zum Mt. Rushmore gefahren.
Dort sind vier berühmte Präsidenten der USA in den Felsen gehauen (Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln). Das Ganze hat von 1927 bis 1944 gedauert.
Mt. Rushmore liegt in den Black Hills in South Dakota, einem für die indianischen Ureinwohner heiligem Gebirge. Und dann sind es natürlich nur weisse Männer, die dort verewigt wurden. 1948 hat deswegen ein indianischer Stammesführer ein noch grösseres Denkmal für die indianischen Völker Nordamerikas in Auftrag gegeben - das Crazy Horse Memorial, nur wenige Meilen von Mt. Rushmore entfernt. Im Gegensatz zu den vier Präsidenten ist dieses Unternehmen nicht staatlich gefördert, sondern ausschliesslich aus Eintrittsgeldern und Spenden finanziert. Da es von den Ausmaßen Mt. Rushmore um ein Vielfaches übertrifft (es wird einmal die grösste Felsenskulptur der Welt sein), ist es bis heute noch nicht fertig. Korczak Ziolkowski, der das Denkmal entworfen hat, ist 1982 nach 34 Jahren Arbeit am Crazy Horse Memorial verstorben. Aber seine Frau und ihre gemeinsamen zehn Kinder führen die Arbeit weiter.
So sieht es bis heute aus:
Und so soll es mal aussehen, wenn es fertig ist:
Übrigens, als wir im "Laughing Water"-Restaurant ein indianisches Mittagessen zu uns genommen haben (es gab "Tatanka Stew" - ein hervorragender Gulasch nach einem indianischen Rezept!), sass Ruth Ziolkowski, die Frau des verstorbenen Bildhauers Korczak Ziolkowski, am Nachbartisch...
Ein interessanter Tag, der einmal wieder den noch immer nicht vollkommen überwundenen Konflikt zwischen den heutigen USA-Einwohnern und der indianischen Ureinwohner in den Vordergrund bringt.
Montag, Mai 18, 2009
Schlechtes Land...
...zumindest was die landwirtschaftliche Nutzung betrifft. Ich spreche von den Badlands, der zweiten Station unserer heutigen Tour.
Nicht weit entfernt vom Raketensilo befindet sich der Badlands National Park. Zerklüftete Landschaften bieten sich hier dem Betrachter. Prärie gemischt mit langsam erodierenden Gesteinsschichten. Im Park befinden sich außerdem zahlreiche Fundstätten von Fossilien. Bis 2008 dauerten die Grabungen an einem Subhyracodon-Skelett, das 1993 zufällig entdeckt worden war.
Wieder einmal stand man staunend vor diesen faszinierenden Landschaften, von denen es in diesem Land scheinbar unzählige zu geben scheint. Im Gegensatz zu den winterlichen Temperaturen, die wir im Yellowstone Park hatten, schien dieses Mal eine sehr warme Sonne, die das Thermometer bis zu 33° Celsius nach oben trieb. Genug zu Trinken haben wir aber immer dabei. Wenn das so weiter geht, kommt bald die Sonnencreme zu ihrem ersten Einsatz...
Und noch eine unheimliche Begegnung...
Heute hatten wir mal wieder ein recht abwechslungsreiches Programm vor uns... ich berichte vom ersten Teil, Mike macht dann den zweiten Teil später.
Schon wieder eine unheimliche Begegnung... heute aber aus einer ganz anderen Richtung:
Wir haben eine stillgelegte Atomraketenabschussanlage besucht, die bis 1993 im Betrieb war und sogenannte Minuteman-Raketen abschiessen konnte. Bei der Gelegenheit konnten wir auf den Plänen sehen, wie sehr der komplette Bundesstaat South Dakota noch bis vor kurzen von Abschussanlagen übersät war, allesamt mit Zielen in der damaligen Sowjetunion.
In solchen "National Historic Sites" werden wenn möglich Augenzeugen der damaligen Zeit als Tourguides eingesetzt, so auch hier. Wir hatten zwei Tourführer, die beide in einer dieser Abschussstationen gearbeitet haben - und unterschiedlicher nicht hätten sein können. Aber der Reihe nach... nach dem wir uns im Hauptquartier gemeldet hatten (musste man Wochen vorher per Telefon anmelden - es gibt nur ca. 10 Plätze pro Tour und nur 1-2 Touren pro Tag), sind wir im Auto-Konvoi zu einer Abschusszentrale gefahren. Von aussen ein völlig unscheinbares Gebäude mitten in einem Feld - Tarnung ist eben alles!
Im Inneren fuhr man dann mit einem Fahrstuhl runter in die Erde und traf dann dort auf diese atomfeste Bunkertür:
Und dahinter kamen dann die Arbeitsplätze der jeweils zu zweit arbeitenden Minuteman-Teams zum Vorschein:
Diese Arbeitsplätze sind noch immer im Orginalzustand - lediglich Dekodier- und geheime Abschusscode-Unterlagen wurden entfernt. Und nun kommen wir zu den erwähnten Unterschieden zwischen den beiden Tourguides: der erste war ein ehemaliger Kommandant einer dieser Anlage und entsprechendend begeistert und motiviert, von seiner Arbeit zu erzählen. Und er hat uns natürlich gleich ausgiebig erläutert, wie man so eine Rakete zum Abschuss bringt.
Das ist eines der beiden Abschuss-Schlösser, mit dem der Abschuss initialisiert wird
Danach sind wir zu einer der Raketensilos gefahren, um uns das mal aus der Nähe anzusehen.
Die Glaskuppel wurde natürlich erst später angebracht, damit man mal ins Innere eines Silos schauen kann:
Das ist eine Traningsrakete, mit der die Minuteman-Teams ausgebildet wurden
Hier hatten wir nun Gelegenheit, mit dem zweiten Tourguide zu reden, einem ehemaligen Raketentechniker. Er sah das interessanterweise völlig anders als unser erster Führer. Er erzählte uns sogar, dass leider immer noch ca. 500 dieser Raketen in den USA im Betrieb sind und wie schade dies ist, obwohl doch der Kalte Krieg eigentlich vorbei sein sollte.
Das war ein interessantes Erlebnis, welches einem echt zu denken gibt.
Sonntag, Mai 17, 2009
(Unheimliche) Begegnung der besonderen Art
Heute haben wir Wyoming verlassen und uns auf den Weg nach Rapid City in South Dakota gemacht. Und auf diese Zwischenstation hab ich mich schon lange gefreut:
Der Devils Tower, der berühmte Berg aus dem Steven-Spielberg-Film Unheimliche Begegnung der Dritten Art, sieht in Wirklichkeit noch viel beeindruckender aus, als man ihn von den Bildern her kennt. Obwohl - zuerst haben wir ihn gar nicht gefunden... aber da isser:
(es ist der rechte Berg, nicht der linke! :) )
Und so sieht er "in gross" aus:
Das ist schon eine imposante Erscheinung...
Am Fusse des Berges haben sich Präriehunde eine kleine Spielwiese eingerichtet...
Putzig, was?
Danach sind wir was Essen gefahren und dann ins Hotel. Heute abend ist Ausruhen angesagt, morgen haben wir eine grosse Tour vor.
Samstag, Mai 16, 2009
Little Bighorn
Nach dem vielen Regen der letzten Tage, schien heute die Sonne und es war recht warm. Gute Voraussetzungen für den Besuch einer der bekanntesten Stätten in den USA: Little Bighorn Battlefield National Monument.
Das Schlachtfeld am Little Bighorn River, wo George Armstrong Custer am 25. Juni 1876 eine vernichtende Niederlage erlitt, als er ein Indianerlager angriff und die Stärke der gegenerischen Streitmacht total unterschätzte. Heute zeigt sich die Stätte der Schlacht am Little Bighorn friedlich und geradezu idyllisch. Eine Straße und mehrere Pfade führen durch das weitläufige Gelände, so dass Besucher dem Verlauf der Kampfhandlungen quasi folgen können. Macht man sich zu Fuß auf den Weg, ist Vorsicht geboten, denn es gibt hier Klapperschlangen, also immer auf dem Pfad bleiben!
Klapperschlangen!
Gedenksteine sind überall dort aufgestellt, wo Soldaten und indianische Krieger während der Schlacht starben. Die letzte Anordung dieser Steine findet sich auf dem Custer Hill, wo die Männer des 7. US-Kavallerieregiments - unter ihnen auch Custer -, ihre letzte Stellung bezogen.
Custer Hill
Hier fiel Custer.
Lange Zeit war diese Stätte nur auf das Gedenken der weißen Soldaten ausgerichtet. Erst 1991 erhielt sie den jetzigen Namen und auch die Indianer sollten künftig hier gewürdigt werden. Ein Zeichen dafür war die Errichtung des Indian Memorial.
Indian Memorial
Freitag, Mai 15, 2009
Von Cody (WY) nach Billings (MT)
Heute war einer der Nur-Reise-Tage. Keine besonderen Dinge geplant. Wir fuhren von Cody nach Billings, dem Ausgangspunkt für die morgige Exkursion. Wir kamen am frühen Nachmittag an, so dass Zeit für einen weiteren Kinobesuch vorhanden war. Wir entschieden uns für Monsters vs Aliens. Ein Animationsfilm, der in 3-D gezeigt wurde. Wie zu erwarten, war der Film nicht übermäßig anspruchsvoll, bot aber gute Unterhaltung und die 3-D-Elemente wurden passend eingesetzt.
Donnerstag, Mai 14, 2009
Yellowstone & Cody - Teil 2: Old Faithful und Bisons auf der Straße
Heute ging es erneut in den Yellowstone National Park. Dieses Mal wollten wir Old Faithful einen Besuch abstatten. Die Strecke führte uns durch den Buffalo Bill State Park, der ein weiteres Beispiel für die atemberaubenden Landschaften hier ist.
Buffalo Bill State Park
Etwas später fiel uns eine seltsame Felsformation auf:
The Holy City
Eine Infotafel zeigte uns, dass es sich um die "Holy City"-Formation handelt. Die Anordnung der Felsen soll an die Silhouette des alten Jerusalem erinnern.
Leider wurde das Wetter immer schlechter, je dichter wir dem Park kamen. Später begann es zunächst zu regnen, mit zunehmenden Höhenmetern ging der Regen in Schnee über. Als wir am Yellowstone Lake ankamen, um uns am "Steamboat Point" die aufsteigenden Dämpfe anzuschauen, waren die Niederschläge aber noch erträglich - dafür blies ein heftiger Wind. Außentemperatur war 4° Celsius. Also schnell wieder ins warme Auto!
Steamboat Point am zugeforenen Yellowstone Lake
Nächster Stopp:
Wir informierten uns zunächst im Besucherzentrum über die "Ausbruch"-Zeiten, um rechtzeitig mit unserer Fotoausrüstung vor Ort zu sein. Dieser Geysir hat etwa alle 90 Minuten eine Eruption. Wir hatten Glück, denn wir mussten nur 30 Minuten bis zur nächsten Eruption warten. Das schlechte Wetter war der Qualität der Fotos nicht gerade förderlich, aber damit ihr einen Eindruck bekommt, hier ein Bild:
Old Faithful bricht aus.
Kurz darauf begann es so stark zu schneien, dass wir beschlossen, den Rückweg anzutreten. Die Distanzen innerhalb des Parks scheinen gar nicht so groß zu sein, aber da man höchstens 45 Meilen pro Stunde, oft nur 35 Meilen, fahren darf, ist man einige Stunden unterwegs, bevor man einen der Ausgänge erreicht. Vielleicht lag es auch am schlechten Wetter, das wir dieses Mal kein einziges Tier - von einigen Vögeln abgesehen - zu sehen bekamen. Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben, als wir einige Meilen außerhalb des Parks plötzlich eine Gruppe von drei Bisons am Straßenrand sahen. Eine Parkmöglichkeit war zum Glück vorhanden, so dass wir anhielten und ein paar schöne Aufnahmen machen konnten. Dabei beachteten wir den Sicherheitshinweis, den wir im Nationalpark bekommen hatten und achteten auf einen angemessenen Sicherheitsabstand.
Vorsicht!
Bison überquert Straße
Bison wälzt sich im Gras
Leider waren nicht alle Autofahrer aufmerksam unterwegs und es kam zu einem Beinahezusammenstoß, als ein Auto ohne auf die Tiere zu achten viel zu schnell auf die Stelle zufuhr. Im letzten Moment konnte der Fahrer das Steuer herumreißen und auf den Seitenstreifen ausweichen. Ein paar Meilen weiter kam uns ein Bison sogar frontal auf der Straße entgegen gewandert. Wir hielten an, um das Tier nicht zu erschrecken und fuhren dann ganz langsam um den Burschen herum. Wenn man einem Bison so Auge in Auge gegenüber steht bzw. sitzt, wird einem bewußt, was für gewaltige Tiere das sind.
Mittwoch, Mai 13, 2009
Yellowstone & Cody - Teil1
Der heutige Eintrag behandelt gleich zwei Tage, weil es eigentlich nicht viel zu berichten gibt...
Gestern sind wir von Helena in Montana über Bozeman durch den Yellowstone Nationalpark nach Cody in Wyoming gefahren. Die Landschaft in Montana und Wyoming ist einfach grossartig! Wenn man sich die Strassen und Strommasten wegdenkt, fühlt man sich gleich in den Wilden Westen zurückversetzt... wir haben jederzeit mit Kevin Costner gerechnet, der auf einem Pferd angeritten kommt und eine Herde Büffel jagt... :)
Die Fahrt selber war schon sehr anstrengend und lang, besonders die Fahrt in Yellowstone hat es in sich auf 2-3000 Meter Höhe im Schnee und Hagel über enge Gebirgsstrassen. Aber es gab einige Momente, die es schon wieder wert waren. Mein persönliches Highlight: ein einzelner Wolf marschierte am Strassenrand durch den Schnee und lies sich von uns nicht stören. Leider konnten wir nicht aussteigen um Fotos zu machen aus verständlichen Gründen. Weiterhin haben wir noch jede Menge Rehe und Bisons gesehen.
Cody ist berühmt für Buffalo Bill, der hier lebte und es gibt heute noch Spuren seines Wirkens im Ort zu sehen. Es ist ein nettes kleines Wild-West-Städtchen und wir sind hier in einem wunderbaren Hotel - The Cody. So sieht der Blick von meinem Balkon aus:
Im Hintergrund sieht man das Rodeo-Stadion, dort finden ab Juni täglich Rodeoveranstaltungen statt - schade, das hätten wir uns gerne mal angesehen.
Heute haben wir uns mal ein wenig erholt, haben lange geschlafen und waren nur mittags mal im Ort. Wir sind noch bis Freitag hier, morgen werden wir uns nochmal in den Yellowstone NP wagen, da gibt es noch einiges zu entdecken.
Montag, Mai 11, 2009
Auf den Spuren von Lewis & Clark
Heute war es an der Zeit, Lewiston und damit Idaho zu verlassen. Schnell ein letzter Blick auf die idyllische Landschaft und dann ging die Reise weiter.
Aussicht auf Lewiston (links vom Fluss) und Clarkston (rechts vom Fluss)
Die sechsstündige Reise führte uns entlang der U.S. Route 12 durch wunderschöne Landschaften. Wälder, Berge und fast immer ein Fluss entlang der Straße. Schade, dass es meistens regnete. Mal weniger, mal sehr heftig. Sogar ein kleiner Hagelschauer war dabei. Ein Teil der Strecke gehört zum Lewis and Clark National Historic Trail, so dass wir diesen beiden Erforschern des amerikanischen Westens wieder einmal auf den Fersen waren. Am Lolo Pass wechselten wir nicht nur den Bundesstaat (Welcome to Montana), sondern auch die Zeitzone: Mountain Time, eine Stunde dichter an deutscher Zeit. Was auffällt, ist wie dünn besiedelt dieser Teil der USA ist. Es liegen große Distanzen zwischen größeren Ortschaften. Wobei die "großen" Orte auch verhältnismäßig klein ausfallen. Zwischen Lewiston - unsererem heutigen Startpunkt - und Helena (Montana) - dem Ziel der heutigen Reise, gibt es erst nach mehr als vier Stunden Fahrt bzw. 217 Meilen Fahrt wieder ein Städtchen, nämlich Missoula. Dort angekommen, war es höchste Zeit für eine Rast. Die Futteraufnahme erfolgte bei Applebees's. Jetzt waren wir bereit für die letzte Etappe, 114 Meilen bis Helena, der kleinen Hauptstadt dieses Staats.
Ein Blick auf die Landschaft Montanas. Noch etwa 12 Meilen bis Helena.
Kurz nach 19:30h kamen wir in unserem Hotel an. Morgen geht es dann weiter nach Cody.
Samstag, Mai 09, 2009
Beam me up Scotty, this movie sucks!
Nach den Reisestrapazen hatte ich erst heute das Gefühl, wirklich in Amerika angekommen zu sein. Der gestrige Fahrtag war nur schemenhaft an mir vorbeigerauscht und ich wäre unterwegs einige Male fast eingeschlafen. Heute ging die Reise weiter von Yakima nach Lewiston in Idaho. In diesem Bundesstaat waren wir bisher noch nie. Große Kartoffeln soll es hier geben... Nach etwas mehr als drei Stunden erreichten wir unser Hotel. Ich wollte uns dann telefonisch zwei Plätze für eine Bootstour auf dem Snake River buchen, wobei wir befürchteten, es könnte so kurzfristig zu spät dafür sein. Das Gegenteil war allerdings der Fall: Durch die Wirtschaftskrise ist der Tourismus hier in der Gegend eingebrochen und es lagen nicht genügend Anmeldungen für eine Tour vor. Acht Personen wären nötig gewesen, mit uns kam die Zahl der Interessenten lediglich auf sechs. So fällt die geplante Flussfahrt morgen leider aus. Als nächstes war es Zeit für ein spätes Mittagessen. Da von unseren bevorzugten Restaurantketten nur Red Lobster in der Gegend ansässig ist, war die Entscheidung nicht schwer. Gesättigt fuhren wir weiter zum Kinocenter, um uns dort Star Trek anzusehen. Tja, und damit ist es jetzt Zeit für Mikes Rubrik
"Zehn Gründe warum der neue Star-Trek-Film meiner Meinung nach schei...äähh...schlecht , aber so richtig, wirklich, megatatsächlich schlecht ist":
- Völlig unpassende Musik. Versetzte einen früher das Anfangsthema sofort ins Star-Trek-Universum, dachte ich hier: Sitze ich im richtigen Saal? Kurz vor dem Abspann, als die Titelmusik der Serie erklang, passte die Musik zum ersten und einzigen Mal zum Film.
- Kid Kirk ist schon als Teenager ein furchtbarer Rebell und lässt als James-Dean-Kopie ein Auto über die Klippe stürzen. Überflüssige Szene.
- Die Enterprise wird in Iowa am Boden (!!!!) gebaut. Klar, sonst hätte man den Halbstarken Kirk nicht so schön in der Szene platzieren können. Und natürlich wird er von Captain Pike persönlich auf den rechten Pfad gebracht und hüpft zu den anderen Kadetten ins Shuttle zur Academy... Wieso wurde McCoy eigentlich zur gleichen Zeit in Iowa angeworben und kommt kurz nach Kirk ins Shuttle... Vermutlich, um mit Gewalt alle wichtigen Charaktere schnell beisammen zu haben. Vernünftige Story? Braucht man nicht... Uhura ist natürlich auch schon da. Die hatte Jimmy Kirk am Abend vorher ja schon in einer Bar kennengelernt.
- Absurde Zeitsprungstory um einen Romulaner, der die Föderation auslöschen will, weil er glaubt, Spock habe mit seiner bösen roten Kugel ein schwarzes Loch gebastelt, das die Heimatwelt der Romulaner weggesaugt hat. Nun lauert Nero, ja so heisst der rachsüchtige Romulaner zu allem Überfluss, am Ausgang des schwarzen Lochs auf den alten Spock, klaut dem die rote Kugel und greift Vulkan an... Logisch, dass gerade alle Föderationsschiffe beschäftigt sind, so dass die Kadetten auf ein paar Raumschiffe aufgeteilt werden und zur Rettungsmission starten. Nö, wirklich keine gute Geschichte... Selbstverständlich schafft es nur die Enterprise nicht in die Falle zu fliegen, so dass der Showdown beginnen kann.
- Jetzt wird es richtig schlimm: Uhura hat ein Verhältnis mit Spock, da wird im Turbolift geknutscht und im Kinosaal zweifle ich an meinem Verstand. In der ganzen Serie gibt es nicht den kleinsten Bezug zu dieser Romanze.
- Geht es noch abstruser? Sicher. Aber zuerst noch schnell ein weiteres Klischee ausgeschlachtet: Außenmission ist angesagt. Es nehmen teil: Kirk, logo. Sulu, warum der? Kommt gleich. Und ein Namenloser, der als einziger rot gekleidet ist. Dämmert's? Genau, ein Redshirt! Klatsch, da war er futsch. Jetzt ist die große Kampfszene an der Reihe. Kirk in klassischer Schlägerei. Und Sulu? Zieht ein sich selbst verlängerndes Rapier und trägt einen Fechtkampf aus. Gut, dass sein Gegner zufällig auch eine entsprechende Waffe dabei hat... Oh boy. Derartige Fecht-Kämpfe sehen bei Star Wars - wo dieser Fight vermutlich geklaut wurde - viel besser aus.
- Chekov. Nicht genug, dass man einen Schauspieler besetzt hat, der kaum Ähnlichkeit mit Walter Koenig hat, nein man versucht aus dem russischen Akzent jeden Tropfen an eventuell vorhandener Lustigkeit zu quetschen. Das ist kurz etwas lustig, dann sehr schnell nur noch öde. Und kann mir jemand verraten, wann Chekov zum Superexpertenoberchecker am Transporterpult geworden ist?
- Wer fehlt noch? Scotty. Der wird nebenbei irgendwo aufgegabelt, bekommt vom alten Spock schnell das Mega-Beamen über ultragroße Distanzen auf Raumschiffe die mit Warpgeschwindigkeit unterwegs sind beigebracht - irgendwie musste man Kirk und ihn ja wieder an Bord der Enterprise befördern, also die gute Deus ex machina aktiviert. Wie lustig, dass Scotty in einer Wasserrohrleitung rematerilasiert und dort wild rumgespült. Was haben wir gelacht... nein not really.
- Das Aussehen der Enterprise. Hatte man sich bei der Serie Star Trek:Enterprise noch viel Mühe gegeben, den Look so zu gestalten, dass er in die Star-Trek-Welt passte, wurde es im Film nicht einmal versucht. Die Dimensionen im Maschinenraum waren absurd gewaltig. Die Brücke... ach lassen wir's.
- Die Darsteller. Wirklich überzeugen konnte mich nur Karl Urban als Bones bzw. Pille. Zachary Quinto als Spock war okay, wobei man Mühe hatte, zu vergessen, dass er der Fiesling aus der Serie Heroes ist.
Fazit: Der gezielte Versuch ein neues Publikum zu gewinnen, bleibt die Frage, wieviele alte Fans vergrault werden.
Ab ins Hotel. Blog schreiben. Schlafen.
Freitag, Mai 08, 2009
Welcome to the United States!
So, nun sind wir also angekommen... aber erstmal der Reihe nach:
Sowohl Mikes als auch mein Flug ab Deutschland waren zu spät, wir haben uns im neuen Terminal 5 in London Heathrow erst etwa eine Stunde später getroffen als ursprünglich geplant, aber zum Glück gabs keine Probleme, da wir ca. 3 Stunden Aufenthalt hatten.
Das neue Terminal 5 in Heathrow hat uns nicht wirklich überzeugt - schneller ist man nicht, kürzer ist es nicht, nur verdammt viele Läden zum Einkaufen (zu überhöhten Preisen).
Ach doch, zwei Lichtblicke gab es: zum einen hat Englands geschäftstüchtigstes Kochgenie (nein, nicht Jamie Oliver!) nun auch am Flughafen eine Filiale: Gordon Ramsay's Plane Food. Für 11 Pfund (ca. 13-14 EUR) bekommt man da ein abgepacktes 3-Gänge-Menü zum Mitnehmen ins Flugzeug, das es qualitätsmässig problemlos mit dem gereichten Essen in der Business- und First Class aufnehmen kann. Sehr clever, Herr Ramsay - die Economy-Passagiere werden es Ihnen danken und brauchen sich endlich nicht mehr zwischen "Chicken" und "Beef" aus der Aluschale zu entscheiden.
Das zweite Highlight sind die neuen Lounges von British Airways. Dort darf man als Business-Passagier die Zeit bis zum Abflug in äusserst bequemen Loungesesseln verbringen, es gibt Zeitungen, Internetcomputer, warmes Essen und Getränke (von Mineralwasser über Weine und Champagner bis zum edlen Whisky) bis zum Abwinken - alles frei, versteht sich. Diese Lounge ist ein echter Fortschritt gegenüber den alten Lounges im Terminal 1 und 4.
Doch nun zum Transatlantikflug... leider wurden wir erst mit Bussen auf eine der äussersten Flugpositionen gefahren, wir dachten schon, wir wären fast in der Innenstadt, so weit sind wir gefahren. :) Wir hatten beim Online-Check-In zwar zwei Plätze in derselben Reihe im Oberdeck der 747 bekommen, allerdings nicht nebeneinander - ich hatte einen Fensterplatz links und Mike einen Gangplatz rechts. Also haben wir mit den Flugbegleitern gesprochen, sie haben uns dann den Fensterplatz links aussen gegeben und die Dame, die dort eigentlich Platz nehmen wollte, ans Fenster rechts gesetzt. Hat prima geklappt und wir hatten zwei Plätze nebeneinander.
Das Essen an Bord war gar nicht schlecht, wir hatten Muscheln und Spargel als Vorspeise (nicht zusammen - Mike den Spargel, ich die Muscheln), zum Hauptgericht gabs Lammfilet und Lachs (auch nicht zusammen :) ) und hinerher äusserst leckere Kokosnusstorte mit Maracuja-Sosse.
Man merkt aber schon, dass die Wirtschaftskrise auch bei BA angekommen ist... überall wird an Kleinigkeiten gespart. Die kleinen Waschtäschchen sind nun noch ein bisschen kleiner, die Bordkarten sind nun nur noch langweilige Ausdrucke auf Standard-Computerpapier usw. Aber nichts weltbewegendes. Es war immer noch ein schöner Flug in bequemen Sitzen mit sehr netter und zuvorkommender Bedienung durch die Bordcrew.
9 Stunden später sind wir in Seattle gelandet. Die Einreiseprozedur war OK, keine Überraschungen. Die Wartezeit lag auch so im Mittelfeld, wir standen etwa 30 Minuten an. Danach haben wir unser Gepäck und das Auto geholt - wie zu erwarten war es ein Lincoln Towncar wie in den letzten Jahren auch.
Den scheint es bei Hertz auch nur in dieser einen Farbe zu geben - zum dritten Mal haben wir den in beige bekommen... :) Aber man fühlt sich gleich wie zu Hause darin, ich musste mich nicht gross umstellen.
Mike hat schnell noch das Neverlost-Navigationssystem programmiert, dann sind wir nach Yakima gefahren. Das war nochmal ein 2-Stunden-Trip, denn haben wir aber trotzdem zunehmender Müdigkeit gut überstanden. In Yakima haben uns dann zwei Hotelzimmer erwartet und wir sind sofort ins Bett gefallen. Mike hatte immerhin einen 26-Stunden-Tag hinter sich, bei mir waren es 23 Stunden. Over and out.
Mittwoch, Mai 06, 2009
Countdown -36h
Nun sind es keine 36 Stunden mehr bis zum Abflug... wie üblich gab es noch ein paar Last-Minute-Änderungen: in Las Vegas haben wir uns zum Schluss dann doch für zwei Zimmer in der Pyramide des "Luxor" entschieden, das Angebot war einfach zu verlockend. In Seattle werden wir nun doch nur eine Nacht übernachten, am 6.6. machen wir noch eine Rundfahrt zum Olympic National Park und übernachten dann in Forks, Washington (das ist der Ort, an dem die Twilight-Romane spielen... mal sehen, ob es wirklich Vampire dort gibt...).
So, nun wird noch fertig gepackt, alle Akkus nochmal aufladen, alle Elektronikteile verstauen und die Papiere zusammensuchen. Und dann kommt morgen früh der Online-Checkin für den Flug - wir wollen ja wieder unsere Lieblings-Sitzplätze im Buckel der Boeing 747 haben, da muss man rechtzeitig zuschlagen.