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Saturday, May 16, 2015
Wingardium Leviosa
Wie angekuendigt gibt es heute eine etwas ausfuehrlichere Beschreibung zu "The Wizarding World of Harry Potter" in Orlando, diesmal auch mit besonders vielen Bildern. Aufgeteilt in zwei Bereiche, "Hogsmeade" (gibt es bereits seit 2010) im Themenpark "Islands of Adventure" und "Diagon Alley" (eroeffnet Juli 2014) im Themenpark "Universal Studios Florida", die durch den "Hogwarts Express" miteinander verbunden sind, findet der Harry-Potter-Fan so ziemlich alles, was er sich wuenscht. Ich habe eine Reihe von YouTube-Videos herausgesucht, die ich an passenden Stellen verlinke, da manches im bewegten Bild einen besseren Eindruck vermittelt, als unsere Bilder das manchmal koennen.
Unser Tag in der "Wizarding World of Harry Potter" begann mit einer Zugfahrt von London nach Hogsmeade. Auf dem Bahnsteig fanden wir dieses Gepaeck...
Die Gegenrichtung waren wir schon am ersten Park-Tag gefahren. Auf dieser Strecke konnte man einen Angriff der Dementoren auf den Zug erleben. In Hogsmeade angekommen, bot sich ein Sinneskonflikt: Die Landschaft erschien winterlich, mit schneebedeckten Daechern, die Temperatur war hochsommerlich mit 28-30 Grad C.
Die besonderen Attraktionen in diesem Bereich sind "Harry Potter and the Forbidden Journey", eine virtuelle Fahrt durch Hogwarts und Umgebung. Die Beliebtheit dieser Fahrt zeigt sich leider in der langen Wartezeit, die man erdulden muss, um hier teilzunehmen. 40 Minuten musste ich anstehen. Fuer die kleineren und/oder etwas weniger wagemutigen gibt es den "Flight of the Hippogriff", ein sogenannter "Junior Coaster". Die Fahrt macht aber auch Spass und war eine gute Einstimmung auf die "Dragon Challenge". Diese Achterbahn hiess bei unserem ersten Besuch vor ein paar Jahren noch "Dueling Dragons". Wartezeit war ertraeglich und nach 25 Minuten sass ich unter dem "Hungarian Horntail" und die Fahrt ging los. Hui, besser als der "Hulk" gestern.
Nach all dem Thrill hatten wir jetzt Zeit, die vielen kleinen Details zu entdecken, die ueberall in Hogsmeade zu finden sind. Die Laeden, die Haeuser und die Darbietungen, die regelmaessig aufgefuehrt werden. In Hogsmeade sahen wir die Jungs von Durmstrang und die Maedels von Beauxbatons. Danach war es Zeit, erneut den Hogwarts Express zu besteigen und von Hogsmeade nach London zu fahren. Dort ging es als erstes in den "Leaky Cauldron", wo typische britische Gerichte angeboten werden, wie zum Beispiel dieser "Toad in a Hole".
Die Megaattraktion in der Diagon Alley ist die frueher bereits erwaehnte Fahrt "Escape from Gringotts", wo der ueber dem Gebaeude wachende Drache etwa alle 15 Minuten Feuer speit. Die Wartezeit hier betrug eine Stunde, da verzichtete ich auf eine weitere Fahrt.
Es gab auch so genug zu tun und zu sehen. Wie in Hogsmeade sind Geschaefte und Gebaeude bis ins kleinste Detail ausgeschmueckt und man entdeckt immer wieder etwas neues, das einen schmunzeln laesst. Hauself gefaellig? Oder Appetit auf Aal in Aspik?
Wer sich bei Olivander seinen eigenen Zauberstab gekauft hat, kann an diversen Orten selbst etwas Magie wirken lassen.
Appetit auf ein Eis? Dann ist "Florean Fortescue's Ice Cream Parlour" die erste Adresse. Leckere Sorten! Wer moechte kann sogar sein ordinaeres Muggle-Geld bei Gringotts tauschen.
Bei "Madam Malkin's Robes for All Occasions" wird jeder fuendig, der sich fuer das kommende Schuljahr in Hogwarts ausstatten muss.
Eulen kauft man am besten hier:
Liveshow-Unterhaltung kommt in der Diagon Alley nicht zu kurz. Wir sahen einen Auftritt von "Celestina Warbeck and the Banshees".
Spaeter gab es noch ein Puppentheater mit einem kurzen Stueck aus den "Märchen von Beedle dem Barden". So neigte sich der Tag dem Ende zu und noch mit dem Geschmack von Butterbeer und Pumpkin Juice auf den Lippen kehrten wir in die Welt der Muggles zurueck, dabei trafen wir noch Dobby.